Mein erster Eintrag
Mein Jahr 2006
In diesem Jahr hat sich viel getan. Viele Hochs und Tiefs, viele Überraschungen und auch der ein oder andere Herzschmerz war dabei. Ich bin älter geworden, reifer und blicke wieder ein bisschen mehr hinter mich selbst. Ob mir das gefällt, was ich da sehe, weiß ich oft selber nicht.
Das Jahr begann einsam und endete in der Gesellschaft lieber Menschen.
Anfang des Jahres lernte ich Alfred kennen und verliebte mich. Setzte alle Hoffnungen in ihn und sah alles durch die rosarote Brille. Wie verschieden wir waren, wollte ich nicht wissen. Und auch nicht, dass er nicht derjenige sein wird, der mich glücklich machen kann. Heute weiß ich, dass er zwar ein netter Kerl ist, aber nicht mehr.
Heute weiß ich, dass es mir zwar auch deshalb weh tat, dass er mit mir Schluss gemacht hat, weil ich verliebt war, aber noch viel mehr, weil ich ihn nie so nah an mich rankommen lassen wollte.
Er war der Typ Mann, den ich idealisierte. Stark und mitten im Leben. Ich dachte, dass ich so glücklich werden könnte. Und ich ignorierte die leise Stimme in mir, die sagte, mit dem wirst du nicht den Rest deines Lebens verbringen.
Die letzen Wochen haben mir gezeigt, dass ich ihn auch freundschaftlich nicht idealisieren darf. Er ist nicht so gut und lieb, wie man denken könnte. Und er reagiert manchmal wie ein trotziges Kind, will das haben, was der andere gerade hat oder was nicht erreichbar ist.
Nachdem er nicht mehr in meinem Leben war, und Dominik wieder mal einen Versuch startete, mit mir zu reden, ließ ich mich darauf ein. Ich wusste, wie gefährlich das war. Wie sehr ich noch immer an ihm hing. Aber in gewisser Weise wollte ich das. Ich wollte, dass er mir weh tut, weil ich das kannte. Weil er mir dadurch Aufmerksamkeit schenkte. Und ja, auch jetzt bin ich immer noch „suchtgefährdet“. Wie bei Alkoholikern, ein Tropfen reicht aus. Deshalb bin ich um die „Kontaktsperre“ die ich verhängt habe sehr froh! Er wird immer ein wunder Punkt sein und es wird mir immer weh tun, dass er mich nicht geliebt hat. Und er hat definitiv für viele, sehr viele Tiefs 2006 gesorgt. Weil er mir immer ein Rätsel sein wird und ich über ihn stundenlang nachdenken kann.
Dann gabs ja noch meinen ersten Höhepunkt des Jahres *lach* Die Matura, die ich geschafft hab. Das 8. Weltwunder, dass ICH in Französisch durchgekommen bin. Dafür ärgert mich die 2 in Deutsch immer noch ein bisschen ;-)
Der nächste Höhepunkt, dass ich die Aufnahmeprüfung für das Psychologie-Studium geschafft habe, war fast noch schöner. Es war die Erfüllung eines Traums, den ich schon seit fast 10 Jahren hatte. Als ich es schwarz auf weiß gesehen hab, konnte ich es kaum glauben. Und trotz Uni-Alltag ist es immer noch wunderschön, sagen zu können, ich bin Psychologiestudentin.
Warum mich die Uni einige Zeit nicht zu Gesicht bekam, ist auch ein Höhepunkt. Meine Magen-Bypass-OP. Ja, ich gebs zu, ich hatte – zumindest auf dem Weg in den OP – Riesenschiss. Würde ich danach „normal“ leben? Würde es wirklich mein Leben ändern? Wie wird es wirklich sein? Und ich kann heute, über 2 Monate später sagen, es könnte nicht schöner sein! Klar hab ich hin und wieder gedankliche Fressattacken bei denen ich am liebsten alles mögliche in mich reinstopfen würde, aber genau deshalb hab ich mich ja operieren lassen. Und auch mein tägliches Stück Schoki geht gottseidank ;-) Also kann ich auch das als Erfolg verbuchen. Schließlich habe ich von 117,6 auf 95 abgespeckt. das sind fast 23 Kilo weniger. Und wenn ich mein Höchstgewicht vom April 2006 hernehme, die 125 Kilo, dann hab ich jetzt schon fast 30 Kilo abgenommen. Kaum zu glauben...
Erschreckend ist nur, dass ich immer noch dick bin, und ich immer mehr draufkommen, dass ich nie wahrhaben wollte, wie dick ich wirklich bin. Aber ich bin optimistisch, dass ich heute in einem Jahr schon mein Wunschgewicht habe. *g* Jaja, und wenn ICH mal optimistisch bin, heißt das was (stimmts Danny? *lach*)
Und vor ein paar Wochen habe ich jemanden kennengelernt, der mich bei weitem nicht von Anfang an umgehauen hat, aber in den ich mich langsam aber sicher verliebe. Er fehlt mir, ich vermisse sogar seine NeedForSpeed-Rennen auf der PS2. Und noch ein kleines Detail, das mich verwundert hat. Ich habe ja Schlafprobleme, sowohl beim Ein- als auch beim Durchschlafen. Und bei ihm gibt’s das nicht. Da schlafe ich wie ein Baby.
Wolfgang wohnt in Wr. Neustadt, einer ehemaligen Heimat von mir. Weit weg, aber das ist auch gut so, schließlich weiß ich nach wie vor nicht, ob ich einer „normalen“ Beziehung, meinem Herzenswunsch, überhaupt gewachsen bin. Und sich am Wochenende sehen, reicht anfangs sicher aus.
Ich will einfach nichts verschreien... aber die Schmetterlinge in meinem Bauch kann ich nicht verleugnen ;-)
Auch bei meinen Freundschaften hat sich viel getan. Johanna ist zwar nach wie vor meine beste Freundin, und sie fehlt mir wahnsinnig, aber es ist nicht so, dass ich sie täglich hier bräuchte. Früher war das so. Über Julia bin ich wahnsinnig froh, dass ich sie habe. Sie ist eine Gleichgesinnte, wie man sie selten trifft. Hoffentlich hält diese Freundschaft lang! Dann gibt’s noch Lorenz, ein Südtiroler, der mich als beste Freundin tituliert, und wir sind auch gute Freunde. Irgendwie eine ganz spezielle Sorte davon.
Und natürlich darf ich auch meine lieben Blog-Freunde nicht vergessen! Danny erhellt mit seinen Mails oft meine Tage und ich bin froh, mich immer bei ihm ausheulen zu dürfen, auch wenn der Name Dominik sicher schon Stresspickel bei ihm hervorruft. Und Andrea, mit der ich so manchen Abend im ICQ verbringe. Und natürlich Nadine, die mir den Blog hier „geschenkt“ hat. Eines der schönsten Geschenke, die ich in meinem Leben erhalten habe!
Tja, und wie das Jahr 2007 wird, kann keiner sagen. Wie immer warten sicher viele Überraschungen auf jeden von uns!
In diesem Jahr hat sich viel getan. Viele Hochs und Tiefs, viele Überraschungen und auch der ein oder andere Herzschmerz war dabei. Ich bin älter geworden, reifer und blicke wieder ein bisschen mehr hinter mich selbst. Ob mir das gefällt, was ich da sehe, weiß ich oft selber nicht.
Das Jahr begann einsam und endete in der Gesellschaft lieber Menschen.
Anfang des Jahres lernte ich Alfred kennen und verliebte mich. Setzte alle Hoffnungen in ihn und sah alles durch die rosarote Brille. Wie verschieden wir waren, wollte ich nicht wissen. Und auch nicht, dass er nicht derjenige sein wird, der mich glücklich machen kann. Heute weiß ich, dass er zwar ein netter Kerl ist, aber nicht mehr.
Heute weiß ich, dass es mir zwar auch deshalb weh tat, dass er mit mir Schluss gemacht hat, weil ich verliebt war, aber noch viel mehr, weil ich ihn nie so nah an mich rankommen lassen wollte.
Er war der Typ Mann, den ich idealisierte. Stark und mitten im Leben. Ich dachte, dass ich so glücklich werden könnte. Und ich ignorierte die leise Stimme in mir, die sagte, mit dem wirst du nicht den Rest deines Lebens verbringen.
Die letzen Wochen haben mir gezeigt, dass ich ihn auch freundschaftlich nicht idealisieren darf. Er ist nicht so gut und lieb, wie man denken könnte. Und er reagiert manchmal wie ein trotziges Kind, will das haben, was der andere gerade hat oder was nicht erreichbar ist.
Nachdem er nicht mehr in meinem Leben war, und Dominik wieder mal einen Versuch startete, mit mir zu reden, ließ ich mich darauf ein. Ich wusste, wie gefährlich das war. Wie sehr ich noch immer an ihm hing. Aber in gewisser Weise wollte ich das. Ich wollte, dass er mir weh tut, weil ich das kannte. Weil er mir dadurch Aufmerksamkeit schenkte. Und ja, auch jetzt bin ich immer noch „suchtgefährdet“. Wie bei Alkoholikern, ein Tropfen reicht aus. Deshalb bin ich um die „Kontaktsperre“ die ich verhängt habe sehr froh! Er wird immer ein wunder Punkt sein und es wird mir immer weh tun, dass er mich nicht geliebt hat. Und er hat definitiv für viele, sehr viele Tiefs 2006 gesorgt. Weil er mir immer ein Rätsel sein wird und ich über ihn stundenlang nachdenken kann.
Dann gabs ja noch meinen ersten Höhepunkt des Jahres *lach* Die Matura, die ich geschafft hab. Das 8. Weltwunder, dass ICH in Französisch durchgekommen bin. Dafür ärgert mich die 2 in Deutsch immer noch ein bisschen ;-)
Der nächste Höhepunkt, dass ich die Aufnahmeprüfung für das Psychologie-Studium geschafft habe, war fast noch schöner. Es war die Erfüllung eines Traums, den ich schon seit fast 10 Jahren hatte. Als ich es schwarz auf weiß gesehen hab, konnte ich es kaum glauben. Und trotz Uni-Alltag ist es immer noch wunderschön, sagen zu können, ich bin Psychologiestudentin.
Warum mich die Uni einige Zeit nicht zu Gesicht bekam, ist auch ein Höhepunkt. Meine Magen-Bypass-OP. Ja, ich gebs zu, ich hatte – zumindest auf dem Weg in den OP – Riesenschiss. Würde ich danach „normal“ leben? Würde es wirklich mein Leben ändern? Wie wird es wirklich sein? Und ich kann heute, über 2 Monate später sagen, es könnte nicht schöner sein! Klar hab ich hin und wieder gedankliche Fressattacken bei denen ich am liebsten alles mögliche in mich reinstopfen würde, aber genau deshalb hab ich mich ja operieren lassen. Und auch mein tägliches Stück Schoki geht gottseidank ;-) Also kann ich auch das als Erfolg verbuchen. Schließlich habe ich von 117,6 auf 95 abgespeckt. das sind fast 23 Kilo weniger. Und wenn ich mein Höchstgewicht vom April 2006 hernehme, die 125 Kilo, dann hab ich jetzt schon fast 30 Kilo abgenommen. Kaum zu glauben...
Erschreckend ist nur, dass ich immer noch dick bin, und ich immer mehr draufkommen, dass ich nie wahrhaben wollte, wie dick ich wirklich bin. Aber ich bin optimistisch, dass ich heute in einem Jahr schon mein Wunschgewicht habe. *g* Jaja, und wenn ICH mal optimistisch bin, heißt das was (stimmts Danny? *lach*)
Und vor ein paar Wochen habe ich jemanden kennengelernt, der mich bei weitem nicht von Anfang an umgehauen hat, aber in den ich mich langsam aber sicher verliebe. Er fehlt mir, ich vermisse sogar seine NeedForSpeed-Rennen auf der PS2. Und noch ein kleines Detail, das mich verwundert hat. Ich habe ja Schlafprobleme, sowohl beim Ein- als auch beim Durchschlafen. Und bei ihm gibt’s das nicht. Da schlafe ich wie ein Baby.
Wolfgang wohnt in Wr. Neustadt, einer ehemaligen Heimat von mir. Weit weg, aber das ist auch gut so, schließlich weiß ich nach wie vor nicht, ob ich einer „normalen“ Beziehung, meinem Herzenswunsch, überhaupt gewachsen bin. Und sich am Wochenende sehen, reicht anfangs sicher aus.
Ich will einfach nichts verschreien... aber die Schmetterlinge in meinem Bauch kann ich nicht verleugnen ;-)
Auch bei meinen Freundschaften hat sich viel getan. Johanna ist zwar nach wie vor meine beste Freundin, und sie fehlt mir wahnsinnig, aber es ist nicht so, dass ich sie täglich hier bräuchte. Früher war das so. Über Julia bin ich wahnsinnig froh, dass ich sie habe. Sie ist eine Gleichgesinnte, wie man sie selten trifft. Hoffentlich hält diese Freundschaft lang! Dann gibt’s noch Lorenz, ein Südtiroler, der mich als beste Freundin tituliert, und wir sind auch gute Freunde. Irgendwie eine ganz spezielle Sorte davon.
Und natürlich darf ich auch meine lieben Blog-Freunde nicht vergessen! Danny erhellt mit seinen Mails oft meine Tage und ich bin froh, mich immer bei ihm ausheulen zu dürfen, auch wenn der Name Dominik sicher schon Stresspickel bei ihm hervorruft. Und Andrea, mit der ich so manchen Abend im ICQ verbringe. Und natürlich Nadine, die mir den Blog hier „geschenkt“ hat. Eines der schönsten Geschenke, die ich in meinem Leben erhalten habe!
Tja, und wie das Jahr 2007 wird, kann keiner sagen. Wie immer warten sicher viele Überraschungen auf jeden von uns!
tabula-rasa - 2. Jan, 16:41
ENDLICH...